GoKart-Feeling für Erwachsene
Nachdem die Benzinpreise immer höher steigen und ich eigentlich 80% meiner Fahrten alleine quer durch Wien unterwegs bin, habe ich mich entschieden meinen Van mit knapp 180 PS gegen ein spritziges Vernunftfahrzeug zu tauschen. Im Prinzip suchte ich also einen sparsamen, einfachen, robusten und möglichst umweltfreundlichen Einsitzer - und gefunden habe ich den Toyota Aygo. Das beste daran - es macht auch unheimlichen Spaß, wie mit einem GoKart um die Kurven zu zirkeln.
Dieser Wagen ist das ideale Stadtfahrzeug. Klein, wendig und mit 4,6 Litern Durchschnittsverbrauch und einer CO2-Emission von rund 109 g/km auch eines der umweltverträglichsten Fahrzeuge am Markt.
Trotz seiner kompakten Außenmaße ist sogar für ausgewachsene Fahrer komfortabel viel Platz. Es wundert mich jedesmal aufs neu, wo diese Geräumigkeit nur herkommt.
Auch im Fond kann man gut sitzen - ähnlich wie in einem Flugzeug. Man kann zwar nicht die Beine ausstrecken - man steht aber mit 180 cm Körperlänge auch nirgends an. Für gewöhnlich sitze ich ja links vorne, aber vor dem Kauf habe ich auch den Bereich für die Heckpassagiere getestet. Immerhin möchte man ja niemandem etwas zumuten, was man nicht auch selbst hinnehmen würde.
Der Kofferraum bleibt klarerweise auf der Strecke. Er ist im Normalzustand nicht wesentlich größer als ein geräumiges Handschuhfach. Dank der umklappbaren Sitze kann dieser Stauraum aber erweitert werden. So kann man sich auch zu dritt auf Kurzurlaub oder Einkaufstour begeben. Und für die obligatorischen Einkaufssackerln reichts auch so.
