zuletzt aktualisiert am
Donnerstag, 13. Oktober 2016

Donaukanal stromaufwärts

Diesen Samstag war das Wetter einigermaßen schön und so begab ich mich mit Günter zu einer nachmittäglichen Radrunde. Durch die Lobau fuhren wir zum Biberhaufenweg und dann über die Steinspornbrücke. Die schwimmende Waloliso-Brücke beim Tanklager Lobau war leider noch "eingerollt", daher mussten wir diesen Umweg machen. Nachdem wir das Kraftwerk Freudenau überquert hatten, fuhren wir den Donaukanal entlang flußaufwärts.

Der lange Weg entlang des Donaukanals ist zu Beginn etwas trist. Es ist aber auch durchaus mal interessant, gemächlich neben der A4 zu fahren - manchmal leider auch in Nasenhöhe mit den Auspuffrohren der vorbeibrausenden Autos - und das eine oder andere Detail zu entdecken. Gemächlich auch deshalb, weil entlang des Wassers nahezu durchgängig Gegenwind herrscht.

Spätestens hier bin ich froh, winterlich adjustiert mit Stirnband und Handschuhen unterwegs zu sein. So blöd es auch aussehen mag - Gesundheit geht auf jeden Fall vor. Außerdem kommt auch mir der eine oder andere Radfahrer entgegen, dessen äußere Erscheinung mir ein Schmunzeln entlockt.

Den gesamten 3. Bezirk fährt man praktisch neben dem Wasser. Bei der Urania geht es dann eine Ebene höher - in den Stadtverkehr. Von dort fahren wir über den Praterstern und die Reichsbrücke wieder auf die Donauinsel.

Hier nun die Belohnung für die Gegenwindstrecke - wir können uns entspannt vom Rückenwind treiben lassen. Vorbei am "Toni" (man konnte leider nicht wirklich draußen sitzen) fuhren wir wieder heimwärts. Die Rückkehr wurde dann noch mit einem wunderschönen Sonnenuntergang gekrönt.