zuletzt aktualisiert am
Donnerstag, 13. Oktober 2016

Relaction

Unser heuriger Sommerurlaub ist geprägt von einer Mischung aus Action und Relaxen. Wir sind eine Woche im Ötztal in Tirol und danach eine Woche in Lignano am Meer.

Am ersten Tag fahren wir Richtung Timmelsjoch nach Hochgurgl. Wir machen kurz Rast und genießen das schöne Panorama und das traumhafte Wetter. Und gut wars, wie sich später herausstellen sollte. Danach nehmen wir in Sölden die Seilbahn auf den Gaislachkogl.

Und hier gleich der erste bleibende Eindruck des Urlaubs: Auf über 3000m ist die Luft echt schon dünn. Und selbst ein paar Meter Aufstieg werden da schon zur Herausforderung.

Danach noch ein wenig an der Ötztaler Ache gesessen und die Abendsonne genossen.

Am nächsten Tag war Lernen angesagt. Am Abend durch den Ort spaziert. Ein Schild gefunden mit der Aufschrift "Hängebrücke 1h". Wollten uns nur kurz den Beginn des Aufstieges ansehen - und sind dann bis zur Hängebrücke gepilgert.

Tags darauf war dann Entspannung angesagt und wir haben die Therme Längenfeld - den Aqua Dome - genossen. Diesen wollten wir schon länger besuchen, weil die Bilder in den Vamed-Zeitschriften so tolles Flair vermittelten.

Die Therme war auch wie auf den Bildern angepriesen. Leider war darauf aber auch schon fast die ganze Beckenlandschaft abgebildet. Wir waren ein wenig enttäuscht, weil aus unserer Sicht zu wenig Wasser für zu viele Leute vorhanden war. Trotzdem ein schöner Tag. Mitten im Panorama des Ötztals bei regnerischem Wetter im warmen Wasser zu entspannen kann schon was.

Am verregneten Mittwoch haben wir wieder gelernt.

Donnerstag sind wir nach Innsbruck gefahren. Ein wenig Shoppen und danach die "Expendables 3" angesehen. Immer wieder eine Freude, die alten Knacker in Aktion zu sehen.

Freitag waren wir Canyoning. Ebenfalls ein lange gehegter Wunsch. Hier haben wir gleich die volle Ladung bekommen. Der Abstieg in die Klamm erfolgte über einen Klettersteig in einer Steilwand. Gleich mal ordentlich den Neoprenanzug vollgeschwitzt. Unten angekommen dann ins 7° kalte Wasser!

Wir sind dann die Klamm bis zum Fuß des Berges durchwandert. Immer wieder unterbrochen durch Rutschen, Sprünge und Abseilstellen. Traumhaft - hier kommt man normalerweise nicht hin und es ist wunderschön mitten im Hochgebirgswasser zu plantschen. Manche Sprünge und Rutschen treiben allerdings den Puls schon in bedenkliche Höhen.

Am Samstag beenden wir den Tirolaufenthalt und wechseln über die Timmelsjoch Hochalpenstraße nach Italien. Leider dichter Nebel und so haben wir nicht viel von der schönen Panoramastraße. Gut, dass wir dies schon am ersten Tag genossen haben.

Die zweite Woche verbringen wir fast schon traditionell in Lignano - diesmal abwechselnd mit Lernen und Entspannen. Kleine Radrunden und eine Shoppingtour lockern die angespannten Gehirne zwischendurch immer ein wenig.

Aber auch in Italien ist das Wetter nicht wie sonst zu Ferragosto drückend heiß. Eher angenehm und schon fast ein wenig herbstlich. Man kann zwar noch am Strand liegen und baden. Aber es gibt keine schwülen, fast 40° heissen Nächte, wie wir sie auch schon erlebt haben. Erst am Freitag hat die Sonne ordentlich Gas gegeben und doch noch für einen krebsroten Bauch gesorgt.

Impressionen
Mammut aus Buchsbaum vor der Therme Längenfeld
Mammut aus Buchsbaum vor der Therme Längenfeld
Das Gelände der Therme Längenfeld (Aqua Dome). Das Panorama ist wunderbar. Die Architektur ansprechend und stylish. Die Beckenlandschaft leider etwas zu klein.
Das Gelände der Therme Längenfeld (Aqua Dome). Das Panorama ist wunderbar. Die Architektur ansprechend und stylish. Die Beckenlandschaft leider etwas zu klein.
Erster Sprung bei unserer Canyoning-Tour. Kostet Ãœberwindung und treibt den Puls hoch.
Erster Sprung bei unserer Canyoning-Tour. Kostet Ãœberwindung und treibt den Puls hoch.
Abseilen in der Klamm.
Abseilen in der Klamm.
Wunderschöne Impressionen. Da kommt man normalerweise nicht hin.
Wunderschöne Impressionen. Da kommt man normalerweise nicht hin.
Die aufregendste Stelle. Es gilt zuerst 12m, danach 8m zu überwinden.
Die aufregendste Stelle. Es gilt zuerst 12m, danach 8m zu überwinden.
Und ab gehts durch die 12m hohe Wand ins 9m tiefe Becken...
Und ab gehts durch die 12m hohe Wand ins 9m tiefe Becken...
Fast schon mystische Morgenstimmung bei der Fahrt nach Italien über das Timmelsjoch.
Fast schon mystische Morgenstimmung bei der Fahrt nach Italien über das Timmelsjoch.